PARIS, Frankreich, June 21 /PRNewswire/ --
- CINP Kongress: Klinische Versuchsergebnisse bringen anti-depressive Effekte mit Verlangen nach Kohlenhydraten in Verbindung
Nutrition 21, Inc.- Eine neue doppelblinde, placebo-kontrollierte Studie an 113 Patienten mit atypischer Depression zeigt, dass in denjenigen Patienten, die ein starkes Verlangen nach Kohlehydraten hatten, tägliche Dosen von Chromium Picolinate einen beträchtlichen anti-depressiven Effekt aufwiesen. Der nachgewiesene klinische Effekt war am meisten bei den Patienten ausgeprägt, die am Anfang der klinischen Versuchsreihe das stärkste Verlangen nach Kohlehydraten hatten. Die Ergebnisse der achtwöchigen, in mehreren Zentren durchgeführten Studie wurden heute auf dem 24. International Neuropsycho-Pharmacology Congress (CINP) in Paris vorgestellt (www.cinp2004.com).
Das Verlangen nach Kohlehydraten, Gewichtszunahme und unerklärliche Ermüdungserscheinungen sind die Wahrzeichen der atypischen Depression. Diese häufige, jedoch oft nicht diagnostizierte Krankheit befällt nach massgeblichen Schätzungen etwa ein Drittel aller depressiven Patienten. Den 1990 von der World Health Organization veranlassten Studien zufolge rangiert die Depression weltweit als vierthäufigste tödliche Erkrankung. Bis zum Jahr 2020 wird die Depression nur noch von Herzerkrankungen in ihren Auswirkungen übertroffen.
"Diese Ergebnisse legen nahe, dass Chromium Picolinate eine neue Behandlungsmöglichkeit für diejenigen depressiven Patienten darstellen kann, die aufgrund von häufigen, jedoch oft unverträglichen Nebenwirkungen wie sexueller Dysfunktion oder Gewichtszunahme nur ungern dem Behandlungsplan mit verschreibungspflichtigen Medikamenten nachkommen", erklärte hierzu Dr. med. John Docherty, der Präsident und CEO von Comprehensive NeuroScience, Inc. (CNS), der Forschungsleiter der Studie. "Die Ergebnisse bieten dem Fachpersonal aber auch mögliche Einblicke in die effektivsten Behandlungsmethoden für depressive Patienten."
Die neuen Ergebnisse zeigen aber auch, dass Nahrungsmittel-Zusatzstoffe mit Chrom in der Form von Chromium Picolinate das Verlangen nach Kohlehydraten erheblich herabsetzen sowie andere Symptome der atypischen Depression erheblich vermindern können. Derzeit ist keine allgemein anerkannte Behandlung für das Verlangen nach Kohlehydraten bekannt.
Weitere Daten der Studie wurden bereits letzte Woche auf der Konferenz der US National Institutes of Mental Health (NIMH) in Phoenix, Arizona, veröffentlicht. Diese Daten bauen auf dem positiven Effekt von Chromium Picolinate auf, der vor kurzem als Ergebnis einer Pilotstudie im Journal of Biological Psychiatry veröffentlicht wurde.
Die derzeitige Forschungshypothese geht davon aus, dass der biologische Zusammenhang zwischen Chrom, dem Verlangen nach Kohlehydrate und der atypischen Depression durch die Rolle von Chrom als Co-Faktor für Insulin zu erklären ist. Der Einfluss des Insulins auf den Metabolismus kann sich auf die Serotonin-Niveaus im Gehirn auswirken. Eine beeinträchtigte Insulinfunktion, die zu einem Mangel an glykämischer Kontrolle führt, wird mit einer ganzen Reihe von Krankheiten in Verbindung gebracht. Dazu gehört Diabetes, eine Krankheit, bei der die Depressionshäufigkeit etwa doppelt so hoch ist wie in der Gesamtbevölkerung. Zahlreiche klinische Studien haben gezeigt, dass die Zusatzversorgung mit Chrom in der Form von Chromium Picolinate sicher vertragen wird und bei einer Verbesserung der Insulin-Unempfindlichkeit und Diabetes hilft.
"Nutrition 21 arbeitet eng mit US-amerikanischen und europäischen Behörden und Klinikmedizinern zusammen, um immer die umfassendsten Forschungsergebnisse in Bezug auf die Sicherheit, Wirksamkeit und das Preis-Leistungsverhältnis von Chromium Picolinate bei der Behandlung von Krankheiten, die mit der Insulinresistenz in Verbindung stehen, sicherzustellen. Wir planen, im Geschäftsjahr 2005 einen Antrag auf die europäische aufsichtsbehördliche Genehmigung zu stellen", kündigte Gail Montgomery, Präsident und CEO von Nutrition 21 Inc. an. Das Unternehmen hatte die Studie in Auftrag gegeben.
In den Studien wurde das im Handel erhältliche Chromax(r) Chromium Picolinate verwendet. Dieses Präparat wurde bereits in den USA als sicher für den Einsatz in Nahrungsmitteln eingestuft (GRAS). Ein weiterer Nachweis der Sicherheit von Chromax Chromium Picolinate wurde vor Kurzem in einem Übersichtsartikel im Journal Food and Chemical Toxicology, Ausgabe Juni 2004, veröffentlicht.
Informationen über Nutrition 21
Chromax ist die am meisten untersuchte Verabreichungsform für Chrom und wurde bereits in zahlreichen wissenschaftliche Studien eingesetzt. Nutrition 21 ist ein biowissenschaftliches Unternehmen, das auf Chrom basierende Nahrungsmittel untersucht, entwickelt und vermarktet. Die gesundheitlichen und Sicherheitsvorzüge werden dabei stets durch hochwertige wissenschaftliche Forschungen unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.nutrition21.com.
SOURCE Nutrition 21
Share this article